Schluckstörung

Eine Schluckstörung tritt auf, wenn eine der am Schluckakt beteiligten Strukturen in ihrer Funktion bzw. deren Zusammenwirken beeinträchtigt ist. Somit können alle Erkrankungen und Leiden im Bereich der Mundhöhle und ihrer Begrenzungen, des Rachens, der Speiseröhre und des Mageneingangs, daneben vor allem auch neurologische Probleme sowie psychische Störungen eine ursächliche Rolle spielen. Die Dysphagie kann mit oder ohne Schmerzen einhergehen.

Zur Diagnostik wird ein Verfahren die FEES (fiberoptische endoskopische Evaluation des Schluckens) durchgeführt. Dieses befasst sich sowohl mit funktionellen als auch mit organischen Veränderungen. Sie ermöglicht die Dokumentation und Analyse der schnellen Schluckabläufe. Es wird dabei eine transnasale flexible Endoskopie durchgeführt. Anhand gefärbter Probeschlucke unterschiedlicher Konsistenz (fest, flüssig, breiig) wird die Gaumensegel- und Kehlkopfbeweglichkeit, eine mögliche Schleimretention, Sensibilität, Hustenreflex, willkürliches Abhusten und die prä- und postdeglutitive Aspiration beurteilt.

Leistungen HNO Roskothen
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